Die Grünewald Bibel, Lukas, Kapitel 4. is available here: https://www.bible.promo/chapters.php?id=10976&pid=44&tid=2&bid=9
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BIBLE VERSIONS / Die Grünewald Bibel / Neues Testament / Lukas

Die Grünewald Bibel - P.Riessler, R.Storr, 1924

Markus Lukas Johannes

Kapitel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

1 Voll des Heiligen Geistes, begab sich Jesus vom Jordan hinweg und ward vom Geiste auf vierzig Tage in die Einsamkeit geführt und vom Teufel versucht.

2 Er aß nichts in jenen Tagen. Als sie vorüber waren, empfand er Hunger.

3 Da sprach der Teufel zu ihm: "Bist du der Sohn Gottes, so sprich zu diesem Stein, er solle sich in Brot verwandeln."

4 Doch Jesus sprach zu ihm: "Es steht geschrieben: 'Der Mensch lebt nicht allein vom Brote'" sondern von jedem Worte Gottes.

5 Dann führte er ihn in die Höhe und zeigte ihm in einem Augenblick alle Reiche der Welt,

6 und der Teufel sprach zu ihm: "Diese ganze Macht und ihre Herrlichkeit will ich dir geben, mir gehört sie ja, ich kann sie geben, wem ich will.

7 Willst du mich anbeten, dann soll sie ganz dir gehören."

8 Jesus sprach zu ihm: "Es steht geschrieben: 'Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen.'"

9 Jetzt führte er ihn nach Jerusalem und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: "Bist du der Sohn Gottes, so stürze dich von hier hinab.

10 Denn also steht geschrieben: 'Seinen Engeln hat er deinethalben befohlen, dich zu hüten;

11 sie sollen dich auf Händen tragen, damit du nicht den Fuß an einen Stein anstoßest.'"

12 Doch Jesus sprach zu ihm: "Es heißt aber auch: 'Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.'"

13 Als der Teufel mit all seiner Versuchungskunst zu Ende war, ließ er eine Zeitlang von ihm ab.

14 Dann kehrte Jesus in der Kraft des Geistes wiederum nach Galiläa heim. Sein Ruf verbreitete sich in der ganzen Gegend.

15 Er lehrte in den dortigen Synagogen und ward von allen hochgeehrt.

16 So kam er auch nach Nazareth, wo er aufgewachsen war. Und wie gewöhnlich ging er am Sabbat in die Synagoge und meldete sich zum Lesen.

17 Man reichte ihm das Buch des Propheten Isaias. Er machte die Rolle auf und traf auf die Stelle, wo es heißt:

18 "Der Geist des Herrn ist über mir; er salbte mich dazu, den Armen frohe Botschaft kundzutun; er sandte mich, zu heilen, die zerknirschten Herzens sind Gefangenen Erlösung, Blinden das Augenlicht zu verkünden, Niedergebrochene in die Freiheit zu entlassen, "

19 das Gnadenjahr des Herrn zu künden" und den Tag der Vergeltung. "

20 Dann rollte er das Buch zusammen, gab es dem Diener und setzte sich. Aller Augen in der Synagoge waren gespannt auf ihn gerichtet.

21 Und er begann, zu ihnen also zu sprechen: "Heute ist die Stelle, die ihr soeben gehört habt, erfüllt."

22 Alle gaben ihm lauten Beifall und wunderten sich über die gnadenvollen Worte, die aus seinem Munde flossen. Sie sagten: "Ist das nicht der Sohn des Joseph?"

23 Er sprach zu ihnen: "Ihr werdet mir wohl das Sprichwort entgegenhalten: 'Arzt, heile dich selbst!' Verrichte auch hier in deiner Vaterstadt die großen Taten, die, wie wir hören, in Kapharnaum geschehen sind."

24 Und er fuhr fort: "Wahrlich, ich sage euch: Kein Prophet gilt etwas in seiner Heimat. "

25 Und zum Beweise sage ich euch: In Israel gab es viele Witwen in den Tagen des Elias, da einst der Himmel drei Jahre und sechs Monate verschlossen war und im ganzen Lande eine große Hungersnot entstand.

26 Jedoch zu keiner unter ihnen ward Elias gesandt, sondern zu einer Witwe nach Sarepta im Gebiet von Sidon.

27 Und viele Aussätzige gab es in Israel zur Zeit des Propheten Elisäus; jedoch keiner aus ihnen wurde rein, als Naaman, der Syrer.

28 Als sie dies hörten, gerieten alle in der Synagoge in große Wut;

29 sie sprangen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und drängten ihn bis an den Rand des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, um ihn hinabzustürzen.

30 Doch er schritt mitten hin durch ihre Reihen und zog weiter.

31 Dann ging er nach Kapharnaum hinab, einer Stadt in Galiläa. Dort lehrte er die Leute an den Sabbaten.

32 Man war von seiner Lehre hingerissen; denn mit Vollmacht erging sein Wort.

33 Da war in der Synagoge ein Mensch, der von dem Geist eines unreinen Dämons besessen war. Laut schrie er auf:

34 "Oho, was willst du von uns, Jesus von Nazareth? Bist du gekommen, um uns zu verderben? Ich kenne dich, wer du bist, du Heiliger Gottes!"

35 Doch Jesus drohte ihm und sprach: "Schweig; fahre aus von ihm." Alsdann warf ihn der Dämon mitten hin, und ohne ihm zu schaden, fuhr er von ihm aus.

36 Über alle kam ein Staunen, und sie sprachen zueinander: "Was ist doch das für eine Sache? Mit Vollmacht und Kraft gebietet er den unreinen Geistern, und sie fahren aus."

37 Und so verbreitete sich sein Ruf in jener ganzen Gegend.

38 Von der Synagoge ging er in das Haus des Simon. Die Schwiegermutter des Simon war von hohem Fieber heimgesucht. Sie baten ihn für sie.

39 Und über sie gebeugt, gebot er dem Fieber, und es wich von ihr. Sofort erhob sie sich und wartete ihnen auf.

40 Gleich nach Sonnenuntergang brachten alle zu ihm ihre Kranken, die an mancherlei Gebrechen litten. Er legte jedem aus ihnen seine Hände auf und heilte sie.

41 Von vielen fuhren auch Dämonen aus. Und diese schrien laut: "Du bist der Sohn Gottes." Doch er bedrohte sie und ließ sie nicht weiterreden; sie wußten nämlich, daß er der Messias sei.

42 Bei Tagesanbruch begab er sich an einen abgelegenen Ort. Jedoch die Scharen suchten und fanden ihn. Sie wollten ihn hindern weiterzuziehen.

43 Er aber sprach zu ihnen: "Ich muß auch den anderen Städten die frohe Botschaft vom Reiche Gottes künden; dazu bin ich gesandt."

44 So predigte er in den Synagogen Judäas.

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